Chronik
Jahr | Ereignis |
1972 | Gründung der Volkstanzgruppe Hochspessart Jakobsthal durch u. a. Ernst Ruttmann |
Erster Auftritt zum Anlass der 300-Jahr-Feier der selbstständigen Gemeinde Jakobsthal | |
10/1972 | Gründungsversammlung |
Eigene Anfertigung der Trachten | |
1973 | Eintritt in die Dachorganisation Spessartbund |
1975 | Anschluß an den Vereinsring Heigenbrücken |
Aufstellen einer Kindergruppe | |
6/1976 | Gründungsfest |
7/1977 | Tod des Gründungsmitgliedes und langjährigen Vorsitzenden Ernst Ruttmann |
11/1978 | Beschluss der Satzung |
1979 | Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Aschaffenburg ==> Volkstanzgruppe "Hochspessart" Jakobsthal e. V. |
6/1982 | 10-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe |
1987 | 15-Jahr Feier |
1989 | Einweihung der Grillhütte am Bolzplatz von allen drei Ortsvereinen |
2011 | Austritt aus der Dachorganisation Spessartbund |
2011-2015 | Beschaffung von neuen Trachten |
7/2012 | Wir feiern unser 40-jähriges Bestehen |
7/2017 | Wir feiern unser 45-jähriges Bestehen |
Anekdote Habichsthal, Heinrichsthal, Jakobsthal
Es ist schon lange her, da siedelte sich tief im Spessart ein Glasmacher mit seinen drei Söhnen an. Sie bauten ein größeres Blockhaus, fällten in weitem Umkreis die Bäume, machten den Boden urbar und trieben neben der Glasmacherei auch fleißig Ackerbau. Jahrelang lebten Sie mit den Familien zusammen in Frieden und Eintracht, bis schließlich doch einmal Zank und Zwietracht unter den Söhnen entstand. Das bekümmerte den Vater und es blieb ihm nichts übrig, als die Söhne zu trennen. Er wollte sie aber in der Nähe haben und errichtete deshalb in den benachbarten Tälern je eine Hütte. Alsdann sollte das Los entscheiden, welche der drei Hütten die Söhne erhielten. Die entfernteste Hütte, die in einem freundlichen Tal stand wurde zuerst verlost und fiel an den jüngsten Sohn. Beim Ziehen des Loszettels fragte er schnell seine Brüder: "Hab' ich's Tal?" Diese Worte übertrugen sich auf die neue Siedlung und so hieß das entstandene Dorf "Habichsthal". Die bisher gemeinsam bewohnte Hütte fiel dem ältesten Sohn zu, nach welchem sie "Heinrichsthal" genannt war, und darum heißt das betreffende Dorf auch so. Der Sohn Jakob aber bezog die Hütte im dritten Tale, und nach ihm bekam diese neue Siedlung den Namen "Jakobsthal". Die Glashütten der drei Dörfer gingen wegen Holzmangels allmählich ein und die verhältnismäßig zahlreichen Bewohner rangen mit dem kärglichen Boden ums tägliche Brot, bis ihnen die neuere Zeit noch anderen Verdienst gab. |
Quelle: VTG-Chronik